Zum Hauptinhalt springen

Ökologische Nachhaltigkeit

 

Hohe Energieeffizienz und klimaneutrale Energieträger

Sowohl der Einsatz als auch der Umgang mit unseren Energieressourcen sind bedeutenden Themen für die WKT. Bereits im Jahre 2014 wurde daher ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 eingeführt, welches die kontinuierliche Optimierung unserer Energieeffizienz sowie die damit verbundene nachhaltige Senkung der Treibhausgas-Emissionen sicherstellt. In Folge dessen haben wir bereits eine Vielzahl an Verbesserungsmaßnahmen in unseren Produktions- und Verwaltungsprozessen umgesetzt.

So wird zum Beispiel heute die in unserer Produktion freiwerdende Wärmeenergie aus den Extrudern durch einen speziellen Wasserkreislauf "konserviert" und zur ressourcensparenden Erwärmung unserer Niedrigtemperaturheizung genutzt. Diese sorgt mit ihrem enormen Wirkungsgrad für die Wärmeversorgung in der Verwaltung und Produktion.

Des Weiteren beziehen wir seit Beginn des Jahres 2020 "Ökostrom", elektrische Energie aus klimaneutralen Energiequellen. Zusätzlich stellen wir unsere Fahrzeugflotte fortlaufend auf Elektromobilität um, sodass die gesamten Treibhausgas-Emissionen der WKT auf ein Minimum reduziert werden.

Unsere ausgebildeten Energiescouts decken regelmäßig weitere Optimierungspotentiale auf und stellen die Umsetzung der nötigen Maßnahmen sicher. Das langfristige Ziel ist die Entwicklung eines klimaneutralen Produktionsunternehmens.

 

DIN EN ISO 50001:2018 DQS

TÜV Ökostrom-Zertifikat

Ressourcen­kreisläufe als Schlüssel zur ökologischen Nachhaltigkeit

 

Der wichtigste Ansatz zur Erreichung einer ökologisch nachhaltigen Wertschöpfung liegt in der Schließung von Kreisläufen. Nur dann können eingesetzte Ressourcen wiederkehrend genutzt und so die Energie- und Ressourceneffizienz gesteigert werden. In der Grafik wird erkennbar, wie die WKT, ihre gesamte Branche, andere Kunststoffverarbeiter und Rohstoffhersteller die Schließung der Ressourcenkreisläufe fördert. Es werden wiederverwertbare Verpackungsmaterialien eingesetzt, Kunststoffe vor und nach der Nutzungsphase aufbereitet und regranuliert. Außerdem weisen Kunststoffrohre nach ihrer Herstellung eine Nutzungsdauer von bis zu 100 Jahren auf, die den Wert der geschlossenen Ressourcenkreisläufe noch einmal steigert.

Recycling und umweltfreundliche Abfallentsorgung

Bei der Produktion von Rohren helfen uns innovative Verfahren, die Ausschussquoten extrem niedrig zu halten. Die Kunststoffteile, die trotzdem nicht in die Anwendung gelangen, mahlen wir zu 100% wieder ein. Ohne Abstriche in der Qualität kann das dabei aus unternehmensinternen Materialien entstandene Regranulat direkt wieder zur Rohrproduktion verwendet werden. Dieser Recyclingprozess kann viele Male durchlaufen werden. Dadurch werden Rohstoffentnahmen aus der Natur, zusätzlicher Energieeinsatz zur Rohmaterialherstellung und Abfallaufkommen von nicht genutzten Ressourcen vermieden. Vor dem Hintergrund der besonders langen Nutzungsdauer von Kunststoffrohren ist dies mit einer großen, positiven Wirkung für die Ressourceneffizienz und die ökologische Nachhaltigkeit verbunden.


Auch nach der Anwendung sind unsere Rohrmaterialien vollständig recyclingfähig und können einer sinnvollen Wiederverwertung zugeführt werden. Dabei setzen wir auf das oben vorgestellte Kreislaufsystem unserer Industrie.
Neben dem Recycling der Kunststoffprodukte, beschäftigen wir uns auch intensiv mit der Entsorgung und Wiederverwertung weiterer Abfälle. Wir haben ein effektives Konzept zur Abfallsortierung entwickelt, dass sowohl für den Produktions-, als auch für den Verwaltungsbereich gilt. Nach den strengen Richtlinien der Gewerbeabfallverordnung, die bestimmt, wie Abfall zu trennen und zu recyceln ist, erzielen wir so eine insgesamt sehr hohe Getrenntsammlungsquote.


Wir wollen unsere Bemühungen zur Mülltrennung und zum Recycling stetig intensiveren und verbessern. Die generelle Abfallvermeidung, inklusive der Verringerung von Aus- und Überschüssen, hat für uns aber oberste Priorität.

 

PZERT Nachweis zur Getrenntsammelquote

 

Entwicklung nachhaltiger Rohstoffe und Einsatzgebiete

Unser langfristiges Ziel ist es, enger Partner und initialer Anwender bei der Entwicklung nachhaltiger Werkstoffe zu sein. Die WKT beschäftigt sich regelmäßig mit neuen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, die aus nachwachsenden Ressourcen gewonnen und unsere standardmäßigen Produktbestandteile langfristig ergänzen werden. Außerdem suchen wir in Zusammenarbeit mit unseren Rohstoffherstellern, Lieferanten und Kunden, immer wieder nach innovativen, nachhaltigen Einsatzgebieten für Kunststoffrohre. Wir wollen aktiv Markttrends erkennen und mitgestalten. Beispielsweise unterstützen wir mit unseren anwendungsorientierten Produktlösungen auch den zunehmenden Transport und Einsatz von Wasserstoff.

 

Verringerung und Optimierung von Verpackungsmaterial

Ein wichtiger Ansatz zur Abfallvermeidung sind die Verringerung und Optimierung von Verpackungsmaterialien. Dementsprechend entwickelte die WKT in den vergangenen Jahren bereits mehrere nachhaltige Verpackungssysteme, im Rahmen derer der Einsatz von Verpackungen deutlich reduziert wurde. Unter anderem setzen wir heute auf ein Transportsystem mit Mehrweg-Wechselbehältern und schützen, wenn noch nötig, unsere Fertigprodukte mit einer in klimaneutraler Herstellung aus nachwachsenden Rohstoffen produzierten „Bio-Folie“.